Kamminke

Kamminke ist eines der ältesten Fischerdörfer der Insel Usedom. Es liegt an dem Stettiner Haff an der polnischen Grenze. Schon ab dem 17. Jahrhundert lebten die Bewohner der Siedlung vom Fischfang. Sie wohnten in strohgedeckten Häuschen, die bis heute in Kamminke zu finden sind. Das Dorf ist malerisch gelegen - einige Häuser befinden sich auf über 20 Meter hohen Klippen, die die Bucht des Haffs umgeben. Mitten in Kamminke gibt es einen Aussichtspunkt, von dem aus Swinemünde und die Stettiner Haff zu sehen sind. Eine der Straßen mit einer Länge von nur 210 Metern beginnt auf einer Höhe von 6 Metern und endet auf bis zu 24 Metern über dem Meeresspiegel. Über den Gewässern des Haffs befindet sich ein kleiner Fischereihafen, wo im Sommer Yachten und Motorboote mit Touristen anlegen. Daneben befindet sich ein kleiner unbewachter Strand, ein kleines Feld für Wohnwagen, ein großer Parkplatz, ein Fußball- und Volleyballfeld. Es ist erwähnenswert, dass in Kamminke der höchste Hügel der Insel Usedom (71 m ü.M.) liegt. Auf dem Högel befindet sich der Friedhof der deutschen Kriegsopfer, auf dem die Opfer des alliierten Teppichangriffs auf Swinemünde 1944 begraben wurden. Über 20.000 Gräber machen ihn zum größten Kriegsfriedhof in Mecklenburg-Vorpommern und zu einem der größten in Deutschland.

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