Stolpe

Die malerische Stolpe liegt im südwestlichen Teil der Insel und ist eine der ältesten Städte der Usedom. Bis zum Zweiten Weltkrieg war sie größtenteils im Besitz der Familie Schwerin. Stolpe entwickelte sich nach dem Krieg nicht. Im 15. Jahrhundert wurde in Stolpe eine Kirche gebaut, die 1867 durch einen Blitz zerstört wurde.

In den Jahren 1871-73 wurde es aus rotem Backstein wiederaufgebaut. Es wurden u.a. Orgeln aus Grünebergs Atelier in Stettin installiert. Der Innenraum wurde von lokalen Tischlern entworfen. Die Kirche gehört zur lutherischen Gemeinde in Usedom. Vor der Kirche befindet sich ein Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs - ein Soldat mit einer Granate. Die bekannteste Sehenswürdigkeit Stolpes ist das Schloss, das derzeit von dem speziell für diesen Zweck geschaffenen Verein renoviert und rekonstruiert wird. Die ersten Teile wurden in den Jahren 1570 und 1600 gebaut. Sie wurden dann Ende des 17. Jahrhunderts renoviert und erweitert. 1905 wurde das Schloss von Friedrich von Schwerin wieder umgebaut. Derzeit werden da mehrmals im Jahr verschiedene Veranstaltungen organisiert, darunter Konzerte. Interessant sind auch Gebäude in der Nähe des Schlosses.

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